Parodontaltherapien


 

Eine weit verbreitete, aber nicht so ernst genommene Volkskrankheit in Deutschland ist die chronische Parodontitis (Parodontose), bei der es zum Verlust gesunder Zähne kommen kann. Die Paradontitis ist eine durch Bakterien ausgelöste Erkrankung des Zahnhalteapparates. Der Bakterienbefall verursacht zunächst eine Entzündung des Zahnfleisches; dieses beginnt sich zu röten, reagiert empfindlich und blutet leicht.

Schreitet die Erkrankung fort, bilden sich zunächst Zahnfleischtaschen, in denen die darin enthaltenen Bakterien den Knochen zerstören. Darum verlieren die Zähne ihren Halt, werden locker und gehen im Endstadium verloren. Mit dieser Erkrankung ist gelegentlich unangenehmer Mundgeruch verbunden.

Eine Parodontitis kann durch eine konsequente Zahnfleischbehandlung (Parodontaltherapie) aufgehalten werden. In leichten Fällen genügt schon die intensive professionelle Reinigung der Zahnfleisch- und Knochentaschen. Bei schwerwiegenden Verläufen ist jedoch ein operativer Eingriff notwendig, manchmal auch der Wiederaufbau der zerstörten Knochensubstanz. Nach Abschluss der Behandlung empfiehlt sich in kurzen Zeitabständen eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle (Recall) zur Gesunderhaltung des Zahnfleisches.

Wie können Sie selbst die Vorzeichen einer Parodontose feststellen? Die typischen Früherkennungszeichen sind Zahnfleischbluten, Mundgeruch, Lockerung der Zähne, Zahnfleischrückgang.

Therapie:

1. minimalinvasive und schonende geschlossene Parodontitis Therapie (Zahnfleischbehandlung)

2. offene Parodontitis Therapie

3. Auffüllen von Knochendefekten mit Knochenersatzmaterialien